|
---|
Roberto
Der Grosse Kammerherr |
|
"In der Nacht sind Männer sind zu uns gekommen, erzählt Roberto dem Grossen Kammerherrn. Sie haben meinen Vater auf einem Stuhl festgebunden und haben ihn geschlagen damit er ein Geständniss ablegt. Ich weiss nicht, was sie wollten. Ich habe nichts verstanden, aber wir mussten dableiben und zusehen wie sie ihn folterten. Nachdem mein Vater nichts sagte, haben sie uns alle mitgenommen und in ein grosses Gefängniss gebracht. Beim Weggehen, haben sie uns gesagt, dass das uns helfen wird nachzudenken... Ich weiss nicht, was wir Schlechtes getan haben. Ich habe meinen Vater nie mehr gesehen." Auf den Zehenspitzen, auf einem Stockerl stehend in seinem Gefängniss, war er zu klein um die Strasse zu sehen, Robertokonnte gerade die Sterne sehen, die Arme zum Himmel ausgestreckt, die Finger um die Eisenstäbe seines kleinen Fensters geklammert. Er ist im Gefängniss weil sein Vater ein Mitglied der politischen Opposition seines Landes ist. Der Grosse Kammerherr nimmt den kleinen Bub mit auf seine lange Reise. Er muss nur noch fünf Kinder finden..... |